Veranstaltungen Juli - Dez 2025


Fotoworkshop mit Carsten Karstensen

Fotografieren lernen - Sehen lernen

Samstag, 20. und Sonntag, 21. September 2025, Treffpunkt: Foyer im Ausstellungsgebäude

Foto: Carsten Karstensen
Foto: Carsten Karstensen

In dem Workshop vermittelt Carsten Karstensen, der ehrenamtlich in der Gedenkstätte Lager Sandbostel arbeitet, das Basiswissen, um in typischen Fotosituationen das Bild im Kopf auch zum Bild auf der Speicherkarte zu machen. Neben den elementaren Grundlagen der Fotografie werden die verschiedenen Einstellmöglichkeiten der Kamera und die Wirkung auf die Bilder behandelt. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Teilnehmenden völlige Anfänger oder fortgeschrittene Amateure sind. Der Kurs startet an beiden Tagen (Samstag, 20. und Sonntag, 21. September) um 10 Uhr. Geplant ist jeweils das Ende gegen 16 Uhr. Der Kurs wendet sich an alle, die ihre Kamera besser kennenlernen und verstehen wollen.

Foto: Karstensen
Foto: Karstensen

Schwerpunkte am ersten Tag sind die Grundlagen der Fotografie, die korrekte Belichtung (Blende, Belichtungszeit und ISO), die Bestimmung von Schärfe und Bewegungsunschärfe, der Weißabgleich sowie eine kleine Kamera- und Objektivkunde.

Der zweite Tag startet mit den Grundlagen der Bildgestaltung. Dabei wird Basiswissen für die kreative und ästhetische Gestaltung von Fotografien vermittelt. Um die Theorie praxisnah umzusetzen, wird zum Abschluss intensiv fotografiert. Dabei dient die Gedenkstätte Lager Sandbostel bei Bremervörde als Hintergrund des praktischen Teils. Die Geschichte des Lagers als historischem Ort wird in den Fokus genommen und die Teilnehmenden arbeiten mit eigenen Aufnahmen zur Vergangenheit des Lagers.

Die Teilnahme am Kurs ist kostenlos, eine Spende für die Arbeit der Gedenkstätte Lager Sandbostel kann erfolgen. Anmeldung: c.karstensen (at) stiftung-lager-sandbostel.de


Sonderausstellung: Niemand ist vergessen und nichts ist vergessen. Die Blockade Leningrads 1941 - 1944

Montag, 8. September – Dienstag, 7. Oktober 2025, Bernard Le Godais-Saal, Greftstraße 5, 27446 Sandbostel

Eröffnung der Sonderausstellung: Montag, 8. September 2025, 17:00 Uhr

Nachdem der Führer des nationalsozialistischen Deutschen Reichs, Adolf Hitler, im Juli 1941 der deutschen Wehrmachtsführung befohlen hatte, die sowjetische Stadt Leningrad (heute St. Petersburg) als „Geburtsstätte des Bolschewismus“ dem Erdboden gleichzumachen, wurde im September 1941 der Befehl erteilt, die Stadt nicht zu erobern, sondern abzuriegeln und auszuhungern.

Blick in die Ausstellung und Ansicht von Ausstellungstafeln:

Denkmal zur Leningradblockade in St. Petersburg. Foto: A. Ehresmann, 10.5.2029
Denkmal zur Leningradblockade in St. Petersburg. Foto: A. Ehresmann, 10.5.2029

Am 27. Januar 1944, konnte die militärische Blockade Leningrads nach 872 Tagen endgültig durch eine sowjetische Großoffensive gebrochen und die deutsche Wehrmacht zum Rückzug gezwungen werden.

872 Tage war die Leningrader Bevölkerung dem Beschuss der deutschen Artillerie, den Bombardements der deutschen Luftwaffe und einer Hungerblockade ausgesetzt, der mehr als eine Million Menschen zum Opfer fielen.

Eine Ausstellung der: Deutsch-Russischen Friedens-Tage Bremen e. V., Villa Ichon, Goetheplatz 4, 28203 Bremen, 0421 520 9761


Öffentlicher Rundgang

Sonntag, 24. August 2025, 14.00 Uhr, Treffpunkt: Foyer im Ausstellungsgebäude

Foto: H. Schütt
Foto: H. Schütt

Einführung in die Geschichte des Kriegsgefangenenlagers Sandbostel. Besichtigt werden ein Teil des ehemaligen Lagergeländes und historische Gebäude. Die Dauerausstellungen, die Materialsammlung von Wolfgang Sellner "Die frühe Nachkriegszeit im Elbe-Weser-Dreieck in Dokumenten" und die Videoinstallation "Tower of Torment" der israelischen Künstlerin Sigalit Landau können im Anschluss besucht werden.

Dauer: Etwa zwei Stunden. Eine Anmeldung zu den Führungen ist nicht notwendig. Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung werden empfohlen.


Videokunst
Tower of Torment (Video, Sigalit Landau, IL, 2024´5, 20 Minuten, Dauerschleife)
Bernhard LeGodais-Saal, Donnerstag, 21. August bis Donnerstag, 4. September 2025

Wir freuen uns, dass wir eine externe Spielstätte im Rahmen des Kunstfest Weimar 2025 sind und den Videofilm "Tower of Torment" der renommierten israelischen Künstlerin Sigalit Landau zeigen können. Ausgangspunkt war eine Live Performance von Sigalit Landau während des Kunstfests Weimar 2024. Das Video, das dabei entstand wird nun anlässlich des Kunstfest Weimar 2025 unter anderem im Museum Zwangsarbeit in Weimar und der Gedenkstätte Lager Sandbostel gezeigt. Der 20minütigte Videofilm wird im Bernad LeGodais-Saal vom 21. August bis zum 4. September während der Öffnungszeiten als Dauerschleife gezeigt.

Das Projekt wurde von einer alten Tradition inspiriert, bei der neu gebaute jüdische Häuser in der Diaspora errichtet werden. Nach dieser Tradition wurde ein bestimmter Bereich in einer nach Osten gerichteten Innenwand in Erinnerung an die Zerstörung des Tempels in Jerusalem ungestrichen und unbemalt gelassen.
Das Video zeigt die Außenfassade des Turms des ehemaligen Gauforums Weimar. Durch eines der Fenster erscheint eine Person mit einem Farbroller und beginnt, den Bereich um das Fenster herum mit schwarzer Farbe radial zu streichen, im Gegensatz und in Umkehrung zu bildlichen Darstellungen von Landschaften als „Fenster“. Landaus äußere Markierung vom Inneren des Turms nach außen weist darauf hin, dass mit diesem Ort etwas nicht stimmt.
Das Fenster wird zum Loch, zur Wunde und zur Leere. Nachdem der Kreis geschlossen ist und der Tag zu Ende geht, wird es dunkel. Ein anderes Mitglied des Haushalts schaltet das Licht an und setzt den Akt mit weißer Farbe fort, um das schwarze Mal zu überdecken.

Das Projekt „Tower of Torment“ fungiert als Spiegel unserer Gesellschaft, unserer globalen Realität, des Anstiegs von Gewalt, des Anstiegs von Rechtspopulismus, des Anstiegs von Hass, des Anstiegs von Kriegen, des Anstiegs von Antisemitismus, des Anstiegs von Angst und einer ungewissen Zukunft.
„Tower of Torment“ ist eine kritische-performativer Kunstfilm mit poetischen, tiefen emotionalen und intellektuellen Kraftmitteln. Haben wir etwas aus unserer Geschichte gelernt?
Sind wir gefangen in Endlosschleifen der Agonie, des Bedauerns, in Schleifen von Kriegen, Hass, Zerstörungen und Wiederaufbau? Könnte es sein, dass es im Deutschland des Jahres 2024 viele Menschen gibt, die sich wünschen, das Gauforum wieder für seinen ursprünglichen Zweck zu nutzen?!!
Verlieren wir unseren fragilen Verstand wieder völlig? Erinnern wir uns nicht daran, dass die Heilung nach Krieg und Trauma Jahre und Generationen braucht?

Sigalit Landau ist eine der aktuell renommiertesten bildenden Künstler*innen Israels. Mit Einzelausstellungen am MoMA in New York, als Teilnehmerin der Documenta in Kassel und bereits zweimal verantwortliche Künstlerin für den israelischen Pavillon bei der Biennale von Venedig erfährt sie international höchste Anerkennung.


Öffentlicher Rundgang

Sonntag, 10. August 2025, 14.00 Uhr, Treffpunkt: Foyer im Ausstellungsgebäude

Einführung in die Geschichte des Kriegsgefangenenlagers Sandbostel. Besichtigt werden ein Teil des ehemaligen Lagergeländes und historische Gebäude. Die Dauerausstellungen und die Materialsammlung von Wolfgang Sellner "Die frühe Nachkriegszeit im Elbe-Weser-Dreieck in Dokumenten" können im Anschluss besucht werden.

Dauer: Etwa zwei Stunden. Eine Anmeldung zu den Führungen ist nicht notwendig. Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung werden empfohlen.


Fotoworkshop mit Carsten Karstensen

Fotografieren lernen - Sehen lernen

Samstag, 19. und Sonntag, 20. Juli 2025, Treffpunkt: Foyer im Ausstellungsgebäude

Foto: Carsten Karstensen
Foto: Carsten Karstensen

In dem Workshop vermittelt Carsten Karstensen, der ehrenamtlich in der Gedenkstätte Lager Sandbostel arbeitet, das Basiswissen, um in typischen Fotosituationen das Bild im Kopf auch zum Bild auf der Speicherkarte zu machen. Neben den elementaren Grundlagen der Fotografie werden die verschiedenen Einstellmöglichkeiten der Kamera und die Wirkung auf die Bilder behandelt. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Teilnehmenden völlige Anfänger oder fortgeschrittene Amateure sind. Der Kurs startet an beiden Tagen (Samstag, 19. und Sonntag, 20. Juli) um 10 Uhr. Geplant ist jeweils das Ende gegen 16 Uhr. Der Kurs wendet sich an alle, die ihre Kamera besser kennenlernen und verstehen wollen.

Foto: Karstensen
Foto: Karstensen

Schwerpunkte am ersten Tag sind die Grundlagen der Fotografie, die korrekte Belichtung (Blende, Belichtungszeit und ISO), die Bestimmung von Schärfe und Bewegungsunschärfe, der Weißabgleich sowie eine kleine Kamera- und Objektivkunde.

Der zweite Tag startet mit den Grundlagen der Bildgestaltung. Dabei wird Basiswissen für die kreative und ästhetische Gestaltung von Fotografien vermittelt. Um die Theorie praxisnah umzusetzen, wird zum Abschluss intensiv fotografiert. Dabei dient die Gedenkstätte Lager Sandbostel bei Bremervörde als Hintergrund des praktischen Teils. Die Geschichte des Lagers als historischem Ort wird in den Fokus genommen und die Teilnehmenden arbeiten mit eigenen Aufnahmen zur Vergangenheit des Lagers.

Ein weiterer Fotokurs mit Carsten Karstensen findet am 20. und 21. September 2025 statt. Hierfür kann sich ebenfalls angemeldet werden.

Die Teilnahme am Kurs ist kostenlos, eine Spende für die Arbeit der Gedenkstätte Lager Sandbostel kann erfolgen. Anmeldung: c.karstensen (at) stiftung-lager-sandbostel.de


Öffentlicher Rundgang

Sonntag, 13. Juli 2025, 14.00 Uhr, Treffpunkt: Foyer im Ausstellungsgebäude

Foto: Hendrik Schütt
Foto: Hendrik Schütt

Einführung in die Geschichte des Kriegsgefangenenlagers Sandbostel. Besichtigt werden ein Teil des ehemaligen Lagergeländes und historische Gebäude. Die Dauerausstellungen und die Materialsammlung von Wolfgang Sellner "Die frühe Nachkriegszeit im Elbe-Weser-Dreieck in Dokumenten" können im Anschluss besucht werden.

Dauer: Etwa zwei Stunden. Eine Anmeldung zu den Führungen ist nicht notwendig. Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung werden empfohlen.